Das Doppelhaus aus dem Jahr 1929 wurde unter Wahrung des Charakters der Siedlung Mariental zu einem Niedrigenergiehaus umgebaut.
Durch eine Einblasdämmung mit Perliten in das vorhandene zweischalige Mauerwerk und die Verwendung eines Hochleistungsdämmstoffs aus Resol-Hartschaum mit einem Wärmeleitwert von 0,022 Wm/K wurde die Dämmschichtdicke auf 10 cm reduziert und ein „Schießscharteneffekt“ vermieden. Die schmalen Profile der dreifachverglasten Holzfenster entsprechen auch in der charakteristischen Fensterteilung dem historischen Vorbild. Nur zur Südseite hin wurden die Fenster vergrößert. Der Restwärmebedarf wird von einer Solaranlage auf der von der Straße abgewandten Dachseite sowie einer Pelletheizung im Keller gedeckt.
Der Primärenergiebedarf wurde auf 34 kWh/m²a reduziert (Energieeffizienzklasse A).
siehe auch: Stadtgestaltung