Halle (Saale)

Technologie- und Gründerzentrum

Das Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) am Weinberg-Campus in Halle (Saale) ist seit einigen Jahren an die Grenzen der räumlichen Kapazitäten gekommen ist. Zur Erweiterung sollen die bisher nicht genutzten Flächen im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 92 Biologicum, Heideallee/Weinbergweg in unmittelbarer Nachbarschaft zu den bestehenden Einrichtungen des TGZ, der Universität und anderer außeruniversitärer Forschungsinstitute genutzt werden. Da die Festsetzungen des rechtskräftigen Bebauungsplans von 1998 die Umsetzung der geplanten Nutzungen nicht zulassen, wird der Bebauungsplan geändert.

Auf der bisher ungenutzten Fläche zwischen der Heideallee und dem Weinbergweg soll mit einer “neuten Mitte” ein neuer Kristallisationspunkt des Weinberg-Campus entstehen. Die gleichzeitige Ansiedlung von universitären und nicht universitären Einrichtungen am Standort soll den Wissens- und Technologietransfer verbessern. Hierfür wird ein „Business Developement Centers“ (BDC), insbesondere für Startups und junge Wachstumsunternehmen, errichtet. In direkter Verbindung zum BDC soll ein Gebäude für die angewandte Forschung im Bereich nachhaltige Materialien und erneuerbare Energiegewinnung (CSME) entstehen. Zum Wolfgang-Lukas-Platz wird ein Hochpunkt als städtebauliche Landmarke und Auftakt zum Weinberg-Campus geschaffen.

Die Gebäudedächer werden intensiv begrünt und die versiegelten Flächen wie Parkplätze mit Bäumen beschattet. Zur Heideallee hin bleibt der vorhandene dichte Gehölzstreifen erhalten. Entlang des Weinbergwegs wird die vorhandene Baumreihe vervollständigt.

  • Auftraggeber: TGZ Halle Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH
  • Planung: 2022 – 2024
  • Plangebiet: 7,5 ha
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