Chemnitz

Bahnhofsareal Chemnitz-Altendorf

Auf dem ehemaligen Bahnhofsareal im Chemnitzer Westen entsteht schrittweise ein urbanes Wohnquartier entlang der alten Bahngleise. Ziele sind die Entwicklung von neuen Wohnformen in zentraler Lage, die Schaffung von öffentlichen und privaten Freiräumen mit hohen Aufenthaltsqualitäten sowie die Renaturierung des Pleißenbaches.

Entlang der Paul-Jäckel-Straße entsteht eine mäanderförmige Gebäudestruktur. Die Gebäude springen abwechselnd um eine Gebäudetiefe vor- und zurück. So bieten sie auf der lärmabgewandten Seite nach Süden gemeinschaftliche Höfe und entlang der Straße zwischen den Gebäuden Raum für den ruhenden Verkehr. Nach Westen öffnen sich die Gebäudezeilen fächerförmig zum Park und zum offen gelegten Ratsbach.

Die Haupterschließung des westlichen Quartiers führt in einem Bogen parallel zum Bahndamm, erschließt dort kurze Gebäudezeilen und führt weiter zum Quartiersplatz am umgebauten Güterschuppen. Am baumbestandenen Quartiersplatz liegen Nutzungen wie Gastronomie und eine kleine Ladenzeile. Der Platz stellt das „Gelenk“ zwischen der Haupterschließungsstraße und dem Gutsweg dar. Der Gutsweg erschließt drei nach Süden zum Park geöffnete Wohnhöfe.

siehe auch: Städtebaurecht

  • Auftraggeber: MIB AG
  • Städtebauliches Konzept: 2018
  • Flächengröße: 17 ha
  • Wohnungen: 400 WE
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